Untersuchungen zu prekären Männlichkeit. Es ist leichter, als
Mann seinen männlichen Status zu verlieren. zur Frau wird man mit
Beginn der Menstruation,
Männer müssen, zum Beispiel durch Rituale, erst beweisen, dass sie Männer geworden sind.
So einfach ist das natürlich nicht. Der Artikel nennt verschiedene Untersuchungen zu dem Thema.
Also: Männer dürfen keine Schwächen zeigen. Die Alternative ist Dominanz und Aggressivität.
spektrum.de gefunden am 26.2.2023
Wer hätte das gedacht? Gewalttätige Frauen. 25 Prozent aller
Opfer häuslicher Gewalt sind Männer! dw.com. Gefunden am 7.
November 2020
Statistiken, Ursachen.
Unter anderem: Männer sterben häufiger bei Verkehrsunfällen und werden
häufiger getötet. Spiegel-online. Stand 8.4.2019
Der
Bericht des amerikanischen Psychologenverbandes APA
Richtlinien für den Umgang mit Männern und Jungen.
"Töten
ist das zentrale Mittel dieser
Körper zum Erreichen des Spannungsausgleichs", schreibt Theweleit. Die
jeweilige Ideologie, politische Überzeugung oder Herkunft des Täters
ist bestenfalls zweitrangig, schließlich sind Aggressivität und Gewalt
in fast allen menschlichen Gesellschaften "männlich".
TELEPOLIS
von heise.de. 22.06.2018
Helden planen
Großes. Nicht immer Schönes.
Helden überwinden ihre Angst und schonen weder sich selber noch andere.
Helden schreiben eine kurze und manchmal schreckliche Geschichte. Es
sind eben echte Männer.
Vor allem
haben Helden aber Publikum. Früher
die Arena oder das Schlachtfeld, heute die Medien. Fernsehen,
Zeitungen, Internet, soziale Netzwerke … Milliarden nehmen teil, in
Echtzeit.
Uwe
Wiest, 28.12.16
Stephan
Schleim verweist auf Untersuchungen, nach denen Männer fast genauso
häufig Opfer sind wie Frauen. Aber das wird gesellschaftlich offenbar
geleugnet.
Telepolis-
Heise Stand 13.10.16
Es
wird immer deutlicher: die desilionierten Helden-Bosse-Führer nehmen
ihre Chance war, teilweise unter dem Deckmantel vom religiösen
Kategorien, ihre Wut gegen die Mitmenschen herauszulassen und ein
pervertiertes Heldentum zu praktizieren. Das Enneagramm beschreibt mit
dem desillusionierten Typ 8 sehr genau, warum die Modlust sich am Ende
auch gegen sich selbst richtet. Der Selbstmordattentäter ist der
kaputte Held.
Eine
wesentliche Rolle bildet der Nachahmungstrieb. Resignierte Bosse-Helden
erkennen sich in den von den Medien vermittelten Bildern wieder. Der
riesige Polit- und Medienrummel um Attentate und Terror-Aktionen
unterstützt in fataler Weise die potentiellen Mörder. Das muss
aufhören! 25.07.2016
Hier
der Enneagramm-Wortlaut:
Die
entmutigte 8
ist
rücksichtslos und offen gewalttätig. Sie ist unfair und schränkt ihre
Konfliktbereitschaft auch dann nicht ein, wenn die Situation dies
erfordert, entschlossen, andere psychisch oder physisch zu vernichten.
Die entmutigte 8 kann sich nicht mehr realistisch einschätzen, Sie
neigt zu Größen- und Allmachtsfantasien und vermutet überall Intrigen.
Tatsächlich bringt sie ihre Mitmenschen gegen sich auf und erschöpft
sich in pausenlosem Kampf. So ist die 8 am Ende einsam und hat nur noch
entschlossene Gegner.
Entwicklung
zur 5 (destruktiver Denker)
"Männlichkeitswahn
ist sicher eine Reaktion auf die Ahnung, dass das Patriarchat weltweit
in die Krise gekommen ist - aber das ist nicht alles."
"Der Islam ist ebenfalls
eines der aktuellen Angebote, und zwar eines der wirkmächtigsten.
Männern wird im Islam attestiert, dass ihre Herrschaft gottesgefällig
ist. Dass Allah als projiziertes Größen-Ich des ihn verehrenden Mannes
der beste von allen Göttern ist, steht ja wohl von vornherein fest.
Noch schöner am Islam ist, dass er gleich zwei Typen von
Testosteron-Junkies hervorbringt: den Dschihadisten und den
Abendlandsverteidiger; beide mit Eiern aus Stahl und Köpfen voller
Wirsing aus den Zeiten der Kreuzzüge."
Marcus
Hammerschmitt 21.08.2016 in telepolis heise.de
"Man müsste also
darüber
reden, warum es fast ausschließlich junge Männer sind, die ihren
(Selbst-)Hass in einen mörderischen Nihilismus verwandeln. Konkreter:
warum struktureller Faschismus in Männlichkeitsbildern mitunter noch so
wirksam ist." Nils Markwardt in der Freitag.de 1.8.2016
Ob
Mörder Helden oder Verbrecher sind, ist keine Frage der Moral, sondern
des Standes und der staatlichen Legitimation. Gegenüber Kriegen ist
Terror sozusagen eine Demokratisierung des Verbrechens. 25.07.16
Islamismus,
Homophobie, Rassenhass, Männerbünde mit Gewaltausübung gegen andere,
sich einsam radikalisieren, Trump und andere Hetzer.
Fällt
denn niemand auf: das ist ein Männer-Ding! Da liegen die Ursachen von
Massakern.
Daniel
Haufler. fr-online Stand 15.06.16
Willi
Walter: Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Männer kriegen – keine
Kinder. Zur Psychoanalyse der kulturellen Affinität von Männlichkeit
und Krieg . Frauen sind zum Gebären da, Männer zum Töten und Getötet
werden. Soldaten haben keine Menschenrechte. Sie gehören in Kriegen
nicht zur Zivilbevölkerung. Wehrdienst ist eine Missachtung der
Menschenrechte eines Geschlechts. Das ist der blinde Fleck bei den
Standards von Menschenrechten. In allen Ländern. Stand 24.02.16
"...Je
weiter weg von den Idealen, so der Fehlschluss, desto näher am Realen.
Das wiederum liegt am männlichen Gestus der "Realpolitik", die, wenn es
ernst wird, immer signalisiert: Pfaffen und Weiber bitte mal weggucken,
jetzt kommen die wirklich harten Jungs und regeln die Sache. Das ist
magisches Denken. Natürlich regeln sie meistens nichts..." zeit-online.
Stand 02.12.2015
Am
Beispiel des FIFA-Präsidenten Blatter. Vier Regeln, die Sie sich auch
als Chef zu eigen machen können. Wer es noch nicht wusste:
sozial-emotionale Kompetenz heißt nicht Gutmenschentum. sueddeutsche.de
29.5.2015
Gender
als Ersatzthema des Neoliberalismus, um von den Problemen der sozialen
Scherenöffnung und der hemmungslosen Bereicherung einer dünnen Schicht
auf Kosten der Allgemeinheit abzulenken. Christine Bauer-Jelinek,
Psychotherapeutin. Heise-Telepolis. Stand 27.01.13
„In
der „vaterlosen Gesellschaft“ gibt der Vater – ob in intakter Familie
oder geschieden spielt hier eine marginale Rolle – meist ein schwaches
Vorbild ab. Er ist wegen „ganz wichtiger Dinge“ (Geld verdienen) ausser
Haus. Wenn er heimkommt, übernimmt er nur sehr spezifische Bereiche
(vom „strafenden Vater“ bis zum "Freizeitvater").“ Stand 18.10.12
Dreimal
so viele Frauen wie Männer werden depressiv. Dreimal so viele Männer
wie Frauen töten sich selbst. Weser Kurier. Stand: 23.08.11
Von
Xenia Frankel, eltern.de. Stand: 21.08.11
Lothar
Reuter in jugendarbeit-online.de bleibt nicht bei der Analyse stehen,
sondern macht Vorschläge.
Stand: 21.08.11
Obwohl
sie das nicht wahrhaben wollen. Fest steht aber: die Lebenserwartung im
Kloster ist für beide Geschlechter gleich, sonst aber sterben Männer
acht bis zwölf Jahre eher. Woher kommt das? Ute Scheub versucht eine
Antwort. Telepolis (heise)
Stand 07.09.12
Eine
qualitative Untersuchung auf der Basis von 20 Interviews. 1996. Ist das
heute auch noch so? Anita Heiliger. Stand 18.10.12
Publiziert
am 13. April
2011 von Christian
Lukas-Altenburg. Ein einfühlsamer Artikel mit Vorschlägen für eine
gezielte positive Jungen-Männer-Erziehung.
Stand: 18.10.12
Fachhochschule
für Nordwestschweiz - Hochschule für Soziale Arbeit. Stand 3. November
2014
|