Sie schleiften die Tempel der HeidenDie Londoner Historikerin und Journalistin Catherine Nixey über die Zerstörungswut derfrühen Christen. Eine bis jetzt ziemlich unbekannte Geschichte. NZZ 13.7.2019 Gleichnisse des Jesus von NazarethMit Quellennachweis aus dem Neuen Testament,
einige Gleichnisse werden erläutert.
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Islam |
Notfalls ohne GlaubenÜber die historischen Ursachen des Islamismus: "Hier zeigen sich die Spätfolgen ungelöster Anerkennungskämpfe: Sie haben sich auf die Religion verlegt. Glaubensfragen sind aber kaum verhandelbar." - "Wer nur aufgrund seiner konfessionellen Zugehörigkeit bedroht ist, besinnt sich auf seine Religion, sucht Schutz bei seinen Glaubensbrüdern, anderswo gibt es keinen Schutz." freitag.de. Stand 27.01.2015 Nicht alles in einen Topf werfen"Abdul Adhim Kamouss kenne ich seit ungefähr zwei Jahren. Wir treffen uns in größeren Abständen für eine private interreligiöse Dialogrunde, mit Christen verschiedener Konfessionen, Bahai, Buddhisten und Juden" - "Bei der Jauch-Talkshow am Sonntag war ich bestürzt, wie der freundliche, temperamentvolle Marokkaner mit seinem leidenschaftlichen Wortschwall missverstanden wurde." Ein Appell gegen die Voreingenommenheit. ApostasieFür die Aufkündigung des Islam-Glaubens, die sogenannte Apostasie, steht in vielen moslemischen Ländern die Todesstrafe. Man stelle sich das in unserer Gesellschaft vor: Rübe runter für den Kirchenaustritt! Die neuen Religionskriege"Die politische Misere in den arabischen Staaten und der wachsende Extremismus machen eine Religion zur Zeitbombe. Zwar ist die Mehrheit der Muslime friedlich. Eine Minderheit jedoch sieht in der Gewalt die Erfüllung eines heiligen Versprechens." Zeit-online Stand 06.10.2014 Hamid Abdel-Samad „Der islamische FaschismusAbdel-Samad findet Parallelen zwischen Faschismus und Islam. Und wird von sogenannten islamischen Gelehrten prompt mit Mord bedroht. Sie bestätigen damit seine Thesen. Als Reaktion tun sie das, was ihnen vorgeworfen wird: faschistisch denken und handeln. Nach dem Motto: „Wenn du noch einmal sagst, dass ich ein Mörder bin, bringe ich dich um." Als Lösung fordert er den konsequenten Säkularismus, also die Nichteinmischung der Religion in Politik und Rechtsprechung. Das heißt auch, dass islamische Geistliche, die eine Fatwa aussprechen, als Anstifter zum Mord in den Knast wandern. Was schwierig ist, wenn sie in einem Land mitbestimmen, wer ins Gefängnis kommt. Der göttliche Text ist menschlichWie lässt sich der Koran heute auslegen? Katajun Amirpur hat mit ihrem Buch "Den Islam neu denken" ein neues Standardwerk geschrieben. von Angelika Neuwirth. »Nasr Hamid Abu Zayd: Was der Prophet empfing, waren keine eindeutigen Worte, sondern war eine nicht sprachliche "Eingebung", die er erst in verbale Sprache übersetzen musste, um sie seinen Hörern mitteilen zu können.« „Gott kann zu Menschen nur in menschlicher,
also geschichtlich bedingter Sprache reden. Der Koran sei also seiner
Form nach menschliche Rede. Die überzeitlich gültige göttliche
Botschaft kann damit nicht einfach mit der geschichtlich bedingten
Gestalt des Textes gleichgesetzt werden, in die Gott diese Botschaft im
7. Jahrhundert einmal gekleidet hat.“ Zeit-online. Stand Das ist ein interessanter Gedanke, den ich auf alle sogenannten Heiligen Schriften angewendet sehen möchte. Im Islam ist ein solcher Gedanke Häresie, Ketzertum, denn das ist ja gerade das Wesen des Islam, den Koran und vor allem die Scharia wörtlich zu nehmen, als Grundlage der irrationalen Herrschaft von Menschen über Menschen. Abu Zayd musste für die Veröffentlichung seiner Ansichten ins Exil! Denn das ist ein direkter Angriff gegen den Islam als Buchgötzen-Religion. Im Christentum hat sich die Ansicht der Theologen, die Bibel sei ein eher zufällig zusammengewürfeltes Buch, historisch gewachsen und eher gleichnishaft zu verstehen, weitgehend durchgesetzt. Aber die Minorität der Wörtlich-Nehmer ist auch im Christentum vorhanden und gefährlich. In den USA gibt es einflussreiche Gruppierungen, die gern einen christlichen Gottesstaat errichten würden. Das Schwören auf die Bibel vor Gericht ist Regelfall. |
Dr. Uwe Wiest |
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